Menorca ist die östlichste Insel der Balearen mit einer Ausdehnung von ca 700 km2 von Kap La Mola bis zur Landzunge Bajoli. Die Insel ist in Ostwestrichtung etwa 50 km lang und in Nordsüdrichtung 16 km breit.

Die Insel teilt sich in zwei Regionen auf Tramontana Norden und Migjorn Süden. Als folge von geologischen Faltungen ist die Gegend des Tramontana schroff; an seiner zerklüfteten Küste finden wir Naturhäfen von außerordentlichen Schönheit. Im Gegensatz dazu hat die Region des Südens ein sanftes Relief mit tiefen Schluchten. Die Küste ist hier geradliniger mit vielen Felsküsten und langen Sandstränden. In der Mitte der Insel ragt als höchste Erhebung - 357 m - der Monte Toro empor, von dem aus man einen herrlichen Rundblick über ganz Menorca genießen kann.

Das Meer

Menorca mit seiner 117,3 km langen Küstenlinie bietet dem Besucher zahlreiche Abwechslungen: Steilküsten, abgeschiedene stille Buchten und lange sonnige Strände sowie einige Naturhäfen. Die Insel Menorca ist durch die Schiffe der Transmediterránea mit dem Festland verbunden. Abfahrt vom Hafen Maó nach Barcelona, Palma de Mallorca und Valencia bzw. tägliche Fährverbindung zwischen Ciutadella und der Nachbarinsel Mallorca - Alcúdia.

Bewohner

Die über 67000 Bewohner verteilen sich auf folgende acht Gemeinden:

Die Landwirtschaft

Die Landwirtschaft auf Menorca besteht hauptsächlich aus der Rinderzucht. Der traditionelle Käse der Insel, der - Queso Mahón - verfügt seit 1985 über das Qualitätssiegel - Denominación de Origen - eine streng überprüfte Norm nach alter Tradition.

Straßennetz

Die Achse aller Verbindungen ist die Hauptstraße, die Maó mit Ciutadella verbindet und durch Alaior, Es Mercadal und Ferreries führt. Andere Ortschaften haben zu dieser Straße und Maó gute Verbindungen; Feriensiedlungen sind gut erreichbar. Sie finden aber auch Fahrwege vor, häufig in weniger gutem Zustand mit schwieriger Zufahrt, die Sie zu prähistorischen Stätten oder zu idillischen und paradiesischen Stränden führen, wo schon der Weg ein Teil des Reizes bildet.